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Gute Arbeit und Einsatz zahlt sich aus, zog CSU-Ortsvorsitzender und Bürgermeister Roland Grillmeier ein zufrieden stellendes Fazit seiner Arbeit, während der vergangenen Jahre. Am Donnerstagabend wurde Grillmeier für zwei weitere Jahre als Ortsvorsitzender der CSU bestätigt.
34 Mitglieder waren in den Brauereigasthof Helgert gekommen, als Grillmeier auf die "spannenden vergangenen zwei Jahre" zurückblickte. Erfreulich ist, so Grillmeier, "die CSU ist weiter die bestimmende Kraft in unserer Stadt, dies wirkt sich positiv auf die Stadtentwicklung aus". Zufrieden sei er auch mit der Entwicklung des CSU-Ortsverbandes, der jetzt 115 Mitglieder zählt, nach zwei spontan aufgenommenen Neumitgliedern.
Rückblickend auf die Kommunalwahl freute sich Grillmeier, dass er sein Ergebnis um rund zehn Prozent auf knapp 73 Prozent steigern konnte und dies trotz eines aggressiven Wahlkampfs des politischen Gegners. Bei den Stadtratswahlen konnte die absolute Mehrheit mit 55 Prozent und dem Zuwachs um zwei Prozent verteidigt werden.
Grillmeier betonte, ohne das Engagement der CSU gäbe es in der Stadt eine Reihe von Betriebsansiedlungen nicht und nannte diesbezüglich die Firmen Hör, Glapor und Schott-Logistikhalle. Weiter heftete er sich den Stadtumbau West mit seinen zahlreichen Maßnahmen, die Investitionen am Oberen Markt, Mehrgenerationenhaus, Umbau der B15, Campingplatz, Dorferneuerung und Porzellanmuseum an seine Fahnen. "Wir können stolz feststellen, wir haben unsere Stadt in den vergangenen sechs Jahren gestaltet". Dies ging freilich nicht immer ohne Risiko, dafür aber mit Mut, neuen Ideen und tatkräftigem Handeln. Grillmeier betonte, "während der politische Gegner unsere Arbeit oft nur schlecht geredet hat, nur dagegen zu sein ist kein Weg, hat die CSU gehandelt". Weiter betonte er, dass die CSU im Stadtrat die Mehrheit nicht ausgenützt hat, sondern verantwortungsvoll mit ihr umging und verwies auf viele parteiübergreifende Entscheidungen. Während die SPD oftmals aus Prinzip dagegen war, sah er in den Freien Wählern einen Partner, der auch den einen oder anderen Gedanken mit einbrachte und sich kompromissbereit zeigte. "Die Freien Wähler sind bereit, auch mal einen Weg mitzugehen, selbst wenn er mit Risiko behaftet sein sollte". Weiter betonte Grillmeier, "die Stadt wird auch weiter ein guter Partner für die Firmen vor Ort sein". Wichtigste Maßnahmen werden auch künftig die Stadtumbaumaßnahmen sein, mit Investitionen von 2008 bis 2010 in Höhe von zehn Millionen Euro. Dies alles sei nur möglich, "weil wir an vielen Projekten über Jahre dran blieben und diese Ausdauer sich gelohnt hat". Für die Zukunft kündigte Grillmeier an, auch künftig auf das Miteinander zu bauen, vor allem aber auf eine starke CSU.
MdL Tobias Reiß gratulierte Bürgermeister Roland Grillmeier und der örtlichen CSU zu ihrer erfolgreichen Arbeit vor Ort. "Ihr seid bereit, Dinge anzuschieben, auch wenn es oftmals mit Risiko behaftet ist, aber ihr habt den Weitblick". CSU-Kreisvorsitzender Herbert Hahn stellte heraus, dass er sich trotz aller Konkurrenz mit Roland Grillmeier gut versteht, "wir haben keine Probleme und verstehen uns sehr gut". Das im vergangenen Jahr bei der CSU nicht alles so schlecht war, verdeutlichte er mit der Tatsache, dass von 26 Landkreiskommunen noch immer 21 Gemeinden von CSU-Bürgermeistern geführt werden. Bezugnehmend auf die Europawahl bat er um Werbung für die Teilnahme an der Wahl, "damit die CSU bundesweit die Fünfprozenthürde überspringt und ins Europäische Parlament einzieht".
Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Roland Grillmeier erneut für zwei Jahre gewählt, er führt den Ortsverband seit zehn Jahren. Seine Stellvertreter wurden Holger Paschedag, Karl-Heinz Ernstberger und Patricia Stark (neu). Schriftführer bleibt Dieter Ernstberger, Kassierer Stefan Zeitler. Beisitzer sind Stefan Grillmeier, Ernst Zeitler, Michael Söllner, Werner Lanz, Theo Schaumberger, Stefan Richter, Wolfgang Hecht, Bernhard Sommer und Angelika Krämer. Kassenrevisoren sind Hans Rüth und Alois Häckl.
CSU-Fraktionsvorsitzender Josef Schwägerl informierte die Mitglieder über Neuigkeiten aus dem Stadtrat. Als neueste Errungenschaft pries er den Förderverein Museumslandschaft, der kürzlich gegründet wurde. Laut der neu gewählten Vorsitzenden Gabriele Wenisch soll der Neujahrsempfang 2010 bereits in den Räumen des Museums stattfinden, informierte Schwägerl. Dank zollte er Bürgermeister Roland Grillmeier, durch dessen geschickte Verhandlungstaktik es immer wieder möglich ist, dass sich neue Unternehmen in Mitterteich ansiedeln, wie jüngst das Konnersreuther Backhaus Kutzer. Gleichzeitig machte er deutlich, dass Kutzer nicht abgeworben wurde, sondern letztlich die Autobahn den Ausschlag gab.
Abschließend dankte CSU-Ortsvorsitzender Roland Grillmeier der ausgeschiedenen FU-Vorsitzenden Waltraud Schriewer, die 16 Jahre lang an der Spitze stand. Sie erhielt ein Blumenpräsent, sowie einen Gutschein für das Sibyllenbad. Zum CSU-Ehrenmitglied wurde schließlich Erhard Sommer ernannt, der 18 Jahre lang als Vorsitzender den Ortsverein führte. "Du hast Bedeutendes für unseren Ortsverein geleistet", sagte Grillmeier und erinnerte daran, dass Sommer seit fast 45 Jahren Mitglied in der CSU ist und seit dreißig Jahren im Stadtrat sitzt. Auch sein enormer gesellschaftlicher Einsatz für die Stadt und deren Vereine seien von großer Bedeutung.
Text und Bild: Josef Rosner |
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