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„Mitterteich ist eine lebendige Stadt, wir stellen uns den Herausforderungen der Region und begegnen diesen aktiv“, sagte der wiedergewählte CSU-Ortsvorsitzende Roland Grillmeier. Im Museumscafe kam es bei den Vorstandswahlen nur zu geringfügigen Änderungen, die erfolgreiche Mannschaft bleibt im Amt.
CSU-Ortsvorsitzende Roland Grillmeier sagte eingangs seines Jahresberichts, „wir blicken auf eine spannende Zeit zurück“ und erinnerte an einige Schwerpunkte der Arbeit, die vor Ort liegt. Nach seinen Worten ist die CSU die gestaltende Kraft im Stadtrat, „wir setzen die Impulse, die Maßnahmen gehen von uns aus“. Grillmeier nutzte seinen Jahresbericht, um kurz auf seine fast neunjährige Amtszeit zurückzublicken. „Nach dem schweren Untergang der Porzellanfabrik war es vor allem die CSU, die neues Leben in die leerstehenden Hallen gebracht hat“. Warum die SPD die Stadt bei der Entwicklung des Werkes B in Stich gelassen hat, ist ihm immer noch ein Rätsel. Grillmeier berichtete von Investitionen, auch in der Marktplatzentwicklung, die die Stadt nach vorne gebracht haben. „Dies kostete Kraft und Zeit, aber die Erfolge gaben uns Recht“. Neben all den baulichen Veränderungen freute sich Grillmeier, dass aus Mitterteich auch eine „Feierstadt“ geworden ist und verwies auf eine ganze Reihe von Festen und Feten. Aktiv ist die Stadt auch im Energiebereich, wie Biogasabwärme für Eishalle und Freibad, sowie Hackschnitzelheizung für die Schulen beweisen. Beschäftigen wird sich die Stadt auch mit dem Thema Windkraft müssen, hier wird eine Zusammenarbeit mit benachbarten Kommunen gesucht. Mitterteichs Stellung in der Region wird wahrgenommen, freute sich Grillmeier und dies, obwohl die Stadt über keine Kreiseinrichtung verfügt. Der Bürgermeister forderte seine Parteifreunde auf, auch weiter aktiv zu sein, „ohne Fleiß kein Preis“.
CSU-Fraktionsvorsitzender Josef Schwägerl, seit drei Jahren im Amt, bekundete, dass ihm seine Aufgabe Spaß und Freude macht. „Gemeinsam mit unserem Bürgermeister lässt sich vieles bewegen und erreichen“. Schwägerl gab Einblicke in die Fraktionsarbeit und sagte, „wir sind nicht immer einer Meinung, aber nach einer Entscheidung ziehen wir an einem Strang“. Detailliert blickte Schwägerl auf die vielen Baumaßnahmen zurück, die die Handschrift der CSU-Stadtratsfraktion tragen. So kündigte er noch für den April den Spatenstich des Neubaus der Raiffeisenbank am Oberen Marktplatz an. „In Mitterteich tut sich etwas, unsere Bilanz kann sich sehen lassen“, sagte der Sprecher. Auf die Arbeit im Stadtrat zu sprechen kommend, sagte Schwägerl, „dass es dort derzeit recht harmonisch zugeht, „aber dies ist vielleicht die Ruhe vor dem Sturm“. Die Opposition forderte er auf Alternativen aufzuzeigen, „doch hat gerade die SPD oftmals keine eigenen Vorschläge“. Abschließend bat Schwägerl um weiteres Engagement für die Stadt, „lamentieren hilft uns nicht, nur handeln bringt uns weiter“.
Stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Inge Härtl brach eine Lanze für mehr Frauen in der politischen Arbeit. Zwar sei auch sie gegen die Frauenquote, „gute Frauen würden immer gewählt“, aber dennoch sollten Frauen in der Politik noch mehr unterstützt werden. „Wir arbeiten daran, immer mehr Frauen in der CSU zu etablieren“, der Frauenanteil in der Partei liegt aktuell bei 18 Prozent. Beeindruckt zeigte sie sich von den Leistungen der Mitterteicher CSU, die seit Jahren mit ihrer Verantwortung bewusst umgeht.
Die anschließenden Neuwahlen verliefen problemlos. Ortsvorsitzender in den kommenden zwei Jahren bleibt Roland Grillmeier, ihm zur Seite stehen die Stellvertreter Karl-Heinz Ernstberger, Holger Paschedag und Patrizia Stark. Schriftführer Dieter Ernstberger, Kassierer Stefan Zeitler, Besitzer sind Theo Schaumberger, Ernst Zeitler, Stephan Richter, Bernhard Sommer, Michael Söllner, Angelika Krämer, Christine Ernstberger und Rainer Amft. Geschäftsführer bleibt Hubertus Krämer, Kassenprüfer Hans Rüth und Alois Häckl.
In seinem Schlusswort ging der wiedergewählte Ortsvorsitzende Roland Grillmeier kurz auf die Kreispolitik ein und wünschte sich, dass die Bürokratie weiter abgebaut wird. Grillmeier fragte, „was wurde in den vergangenen drei Jahren vom Landratsamt angestoßen. Wir haben einige Entwicklungen erlebt, dies hätte auch anders laufen können. Ich bin gespannt, was uns die kommenden drei Jahren bringen werden“. Abschließend lud er dazu ein, die Homepage der Stadt, unter www.mitterteich.de zu besuchen, die laufend aktualisiert wird. Prominente Besuche erwartet die Stadt mit Wirtschaftsstaatsekretärin Katja Hessel am 16. April und am 7. Juni mit Innenstaatssekretär Gerhard Eck.
In der anschließenden Aussprache sprach Karl Koller die Engstelle „Angergasse“ an. Stadt und Feuerwehr wollen sich die Engstelle nochmals ansehen.
Text und Bild: Josef Rosner
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