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"Das Beste für Mitterteich“"

CSU geht mit Roland Grillmeier in die Zukunft – Dank für ausgeschiedenen Karl-Heinz Ernstberger

 

„Das Beste für Mitterteich“, unter diesem Motto will der wiedergewählte CSU-Ortsvorsitzende Roland Grillmeier die Arbeit in den kommenden Jahren sehen. Schon seit 16 Jahren steht Grillmeier an der Spitze der CSU, die ihn in der Jahresversammlung einmütig im Amt bestätigten. Merklich wurde in der Jahresversammlung im Josefsheim der Stolz der CSU, Mitterteich in die richtigen Bahnen gelenkt und dabei einen großen Anteil zu haben.

In seinem ausführlichen Rechenschaftsbericht erinnerte Grillmeier an die nicht leichten Jahre der Christsozialen, als einst die Sozialdemokraten noch klar die Überhand hatten. Doch man habe sich damals nie unterbringen lassen und dürfe nun die Früchte dieser Arbeit ernten. Freilich betonte Grillmeier auch, dass vier Wahlkämpfe in jüngster Zeit schon an den Kräften zehren. Bei der jüngsten Stadtratswahl konnte die Mehrheit verteidigt werden. Nach vorne gebracht habe die Fraktion die Klausurtagung in Pilsen, wo sie nach der Entscheidung, wer zweiter Bürgermeister werden sollte, die Sacharbeit wieder in den Vordergrund gestellt hat. Den aktuellen Mitgliederstand bezifferte er auf 112 Personen. Grillmeier zeigte sich mächtig stolz, mehr Mitglieder als der politische Gegner zu haben. Ausdrücklich betonte er die weiterhin enge Zusammenarbeit mit der Frauenunion und der Jungen Union.

Sein Hauptthema war seine nunmehr dreizehnjährige Arbeit als Bürgermeister. „Wir haben bisher eindrucksvoll beweisen können, was man mit aktiver Kommunalpolitik erreichen kann“, sagte Grillmeier. Als Grundlage dafür nannte er die Tatsache, dass Harmonie und zielorientiertes Arbeiten im Stadtrat quer durch alle Parteien möglich ist, mit dem Ziel Mitterteich nach vorne zu bringen. Erfreulich nannte der Bürgermeister die Tatsache, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse von 2600 Menschen im Jahr 2005 auf jetzt über 3000 gesteigert werden konnte. Dazu haben wichtige Betriebsansiedlungen mit beigetragen und Mitterteicher Mittelständler haben ihre Betriebe erweitert und vergrößert. Grillmeier weiter, „aber natürlich werden wir uns weiter um qualifizierte Arbeitsplätze vor Ort bemühen, denn nur dadurch kann Mitterteich seine derzeitige Stellung auch behaupten“.

Ein Thema war auch der kürzlich durchgeführte Bürgerentscheid zur Wasserversorgung. Grillmeier betonte, die Mehrheit der Mitterteicher hat sich für den Weg der langfristigen Umlegung auf den Wasserpreis entschieden. Dies wird sich natürlich langfristig auf den Schuldenstand der Stadt auswirken. Der Schuldenstand der Stadt wird künftig anders dargestellt werden müssen, die Bereiche Wasser-Abwasser müssen gesondert aufgezeigt werden. Grillmeier selbstbewusst, „wir werden es auch heuer schaffen, dass wir außer für den Bereich Wasser/Abwasser kaum neue Schulden aufnehmen müssen“. Der Blick wird nach vorne gerichtet sein müssen, angesichts der vielen noch zu erwartenden Aufgaben. Grillmeier wünschte sich, dass die Bürger noch mehr mit eingebunden sind. „Wir brauchen eine Mitmachgesellschaft, an der viele mit arbeiten“. Abschließendes Thema war noch der Marktplatzumbau, den Grillmeier nach dreijähriger Diskussion jetzt endlich in die Tat umgesetzt sehen will. „Wir können auch alles zerreden, jetzt müssen Taten folgen“, sagte der Bürgermeister und verwies auf eine 80-prozentige Förderung. Im aufgelegten Konsolidierungsprogramm will die Stadt bis zu 200000 Euro einsparen. „Dies ist ein Beitrag, die Leistungsfähigkeit der Stadt auch künftig zu sichern“.

Anschließend wurden die 26 anwesenden Parteifreunde zu den Neuwahlen der Ortsvorstandschaft gebeten. Einstimmig wurde Roland Grillmeier in seinem Amt als Ortsvorsitzender bestätigt. Bei der Wahl um die drei Stellvertreter gab es vier Kandidaten. Gewählt wurden Holger Paschedag, sowie Christine Ernstberger und Reiner Summer (beide neu). 2. Bürgermeister Stefan Grillmeier musste in den sauren Apfel beißen, er erhielt die wenigsten Stimmen. Kassierer bleibt Stefan Zeitler, Schriftführer Dieter Ernstberger. Beisitzer sind Stephan Richter, Stefan Grillmeier, Andreas Kempf, Johannes Schaumberger, Ernst Zeitler, Theo Schaumberger, Helmut Jobst, Anton Kunz und Fabian Weinberger. Revisoren bleiben Alois Häckl und Hans Rüth. Zum Geschäftsführer wurde Hubertus Krämer bestimmt.

CSU-Ortsvorsitzender und Bürgermeister Roland Grillmeier dankte der ausgeschiedenen Patricia Stark, die vier lang als stellvertretende Vorsitzende der CSU angehörte. Weiterer Dank galt Karl-Heinz Ernstberger, der 33 Jahre, davon sechs Jahre auch als Vorsitzender der CSU im Vorstand diente. „Du hast großen Anteil am Erfolg unserer Partei in Mitterteich und dass ich den Ortsverband 1999 übernommen habe“, sagte Grillmeier. Zum Dank gab es einen Landkreiskorb mit regionalen Genüssen.

Im Anschluss behandelte CSU-Fraktionsvorsitzender Josef Schwägerl das Thema „Mitterteich – Zukunft gestalten“. Schwägerl stellte die zahlreichen Baumaßnahmen der Zukunft vor. Als eine Verpflichtung sah er die Umsetzung des barrierefreien Marktplatzes an, zumal Mitterteich eine von nur 16 Kommunen in ganz Bayern ist, der das Prädikat „Modellkommune Barrierefrei“ verliehen wurde. Weitere Themen waren die Wasserversorgung, Neubau Hochbehälter, Sanierung Tiefbrunnen und Grundschule, Baugebiet Steinbrucker, Gewerbegebiet an der Tirschenreuther Straße, Neubau Rettungswache und das Interkommunale Gewerbegebiet. Weiter erfuhren die Mitglieder, dass das frühere Postgebäude umgebaut werden soll. Entstehen sollen Praxis- und Büroräume, sowie Wohnungen. Fortgesetzt werden die Dorferneuerungsmaßnahmen in Pleußen und Pechofen und natürlich der Breitbandausbau für das Industriegebiet Birkigt und die Ortsteile. Ziel ist es, gleiche Lebensbedingungen in ganz Bayern zu schaffen. Freilich wusste auch Schwägerl, „wer Stabilisierungshilfe beantragt, muss seine freiwilligen Leistungen zurückführen. Dadurch geht auch ein Stück Lebensqualität verloren“. Beendet wurde der Abend mit einem Referat von MdB Albert Rupprecht zum Thema „Region im Blick“.

Text und Bilder: Josef Rosner


Mit dieser Mannschaft geht die CSU Mitterteich in die kommenden zwei Jahre. Diese sollten etwas ruhiger werden, entscheidende Wahlen stehen nicht an. Im Bild (von links) Helmut Jobst, 2. Bürgermeister Stefan Grillmeier, Fraktionsvorsitzender Josef Schwägerl, Reiner Summer, Johannes Schaumberger, FU-Vorsitzende Alexandra Weiß, Stephan Richter, Vorsitzender Roland Grillmeier, Dieter Ernstberger, Christine Ernstberger, Theo Schaumberger, MdB Albert Rupprecht, Andreas Kempf, Geschäftsführer Hubertus Krämer und Stefan Zeitler.

Mit einem Landkreiskorb voller heimischer Genüsse dankte CSU-Ortsvorsitzender und Bürgermeister Roland Grillmeier (links) seinem Vorgänger Karl-Heinz Ernstberger für dessen 33-jährige Tätigkeit im Vorstand der CSU Mitterteich. Sechs Jahre lang davon stand Ernstberger selber an der Spitze der Partei.

 

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