„Wir sind gut aufgestellt“

Mitterteicher CSU geht optimistisch in die Wahljahre – Albert Rupprecht will Stabilitätsunion

 

Optimistisch geht die Mitterteicher CSU in die kommenden Wahljahre. CSU-Ortsvorsitzender und Bürgermeister Roland Grillmeier machte bei der Jahresversammlung im „Hösl-Bräustüberl“ deutlich, „wir stehen vor großen Aufgaben, sind in der Spitze und in der Breite gut aufgestellt“.

In seinem Jahresrückblick erinnerte Grillmeier an Aktivitäten des Ortsverbandes. So wurden zahlreiche Betriebe vor Ort besucht und ihnen der Dank für ihr unternehmerisches Wirken ausgesprochen. Auch gesellschaftlich war die CSU tätig, so beim Weihnachtsmarkt und beim Osterkaffee in Mehrgenerationenhaus. Grillmeier kündigte an, dass ab 3. Mai wieder regelmäßig Stammtische stattfinden. Für den 5. Oktober ist ein Ehrenabend geplant, Ehrengast ist Staatsministerin Emilia Müller.

Ausführlich berichtete der CSU-Ortsvorsitzende aus dem Stadtrat. Ausdrücklich hob er die konstruktive Arbeit mit den anderen Stadtratsfraktionen hervor, es gebe kaum Streitthemen. Gemeinsam wurden große städtebauliche Themen umgesetzt, wie Umbau der Einfahrt in der Tirschenreuther Straße, oder das frühere Bahngelände und das Mehrgenerationenhaus. Viel verspricht sich Grillmeier vom Neubau der Raiffeisenbank am Oberen Marktplatz. Natürlich macht sich die Stadt auch Gedanken über eine weitere Innenstadt-Attraktivitätssteigerung. Dank galt den Firmen, die investiert haben. Stellvertretend  nannte er die Schreinerei Weiß und Agrartechnik Zintl.

Beherrschendes Thema in den kommenden Jahren wird die Wasserversorgung sein. Kurz kam er auf den Haushalt zu sprechen, dessen Lage immer schwieriger wird. Grillmeier machte deutlich, dass der ländliche Raum unterfinanziert ist, während Ballungsräume oft nicht wissen, wohin mit dem Geld. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren viel investiert, aber dies war richtig und notwendig. Gerade die Kommune könne neue Impulse setzen, dies wird auch künftig notwendig bleiben. Erneut sprach sich Grillmeier dafür  aus, dass die Staatsregierung sich bemühen muss, Firmen aus den Ballungsräumen in die Fläche zu bringen. Der Bürgermeister konnte sich zur Verwirklichung eine Art Stabsstelle vorstellen, die Firmen bewegt, sich in ländlichen Räumen anzusiedeln.

MdB Albert Rupprecht nannte in seiner kämpferischen Rede Deutschland weltweit einzigartig. Nur der asiatische Raum kann noch mithalten, sagte Rupprecht, der erst kurz zuvor aus Südafrika zurückgekehrt war. Stolz zeigte er sich, dass Deutschland in vielen Bereichen Spitze ist. Dies sah er nicht zuletzt als ein Verdienst der Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel an. „Das technische Know-How aus Deutschland ist weltweit gefragt“, hier haben sich die enormen Investitionen in die Forschung ausbezahlt.

Ein Thema waren auch die Finanzkrisen dieser Welt. Rupprecht forderte, „jedes Land darf nicht mehr ausgeben, als sie erwirtschaften, auch Griechenland nicht“. Zwar unterstützt der Stärkere den Schwächeren, aber der Schwächere muss auch etwas leisten. Rupprecht verurteilte das Ansinnen der SPD, schwächere Länder noch mehr zu unterstützen. Deutlich machte er, „wir wollen keine Transferunion, sondern eine Stabilitätsunion“. Seine Parteifreunde forderte er auf, weiter dafür zu kämpfen, dass Angela Merkel Bundeskanzlerin bleibt. „Es gibt keine Alternativen zu ihr“. Scharf verurteilte Rupprecht den Versuch, kleine Splitterparteien zu wählen, diese verursachen nur Unstabilität. Abschließender Dank galt den Mitterteicher Parteifreunden. „Ich habe höchsten Respekt, was ihr vor Ort hier leistet“.

Abschließend stellte sich Albert Rupprecht den Fragen der Mitglieder. Gewählt wurden noch die Delegierten zur Bezirkstags-, Landtags- und Bundestagswahl.

Text und Bild: Josef Rosner


MdB Albert Rupprecht

 

 

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