Nachfrage bei Glapor ist enorm

Geschäftsführer Walter Frank kündigt weitere Investitionen an

"Die Nachfrage nach Glasschotter und Glasschaumplatten ist enorm, wir müssen die Produktion erweitern", sagte Glapor-Geschäftsführer Walter Frank, als am Mittwochnachmittag Wirtschafts-Staatssekretär Markus Sackmann das Unternehmen besuchte.

Zunächst erläuterte Bürgermeister Roland Grillmeier dem Gast aus der Bayerischen Staatsregierung die Vorgeschichte. Nach dem Ende der Porzellanfabrik nahm die Stadt ihr Schicksal selber in die Hand. Ziel, so der Bürgermeister war es, das frühere Werk B wieder mit Leben zu erfüllen. Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen konnte mit Walter Frank, einem gebürtigen Mitterteicher, ein Investor gefunden werden. Auch Dank der Bürgschaft, die die Stadt übernommen hatte, kam in die ehemalige Porzellanfabrik wieder Leben.

Frank betonte, dass sein Unternehmen derzeit zwei Produkte anbiete, die auf dem Markt heiß begehrt sind. Dies ist zum einen der Glasschotter und sind die Glasschaumplatten. Der Hauptabsatzmarkt ist Deutschland, doch auch Österreich, Italien, Slowenien und Tschechien zählen zum großen Kundenkreis. Die Produktion des Schotter und der Glasschaumplatten sind eigene Errungenschaften der Marke Eigenbau, sagte Frank. Derzeit sind in Mitterteich dreißig Mitarbeiter beschäftigt. Nachdem die Nachfrage so immens groß ist und derzeit zwei Öfen rund um die Uhr laufen, denkt das Unternehmen an eine Erweiterung der Kapazitäten nach. Frank betonte auf NT-Anfrage, im Frühjahr sollen noch weitere Öfen in Betrieb genommen werden. Vor allem im Schotterbereich ist Glapor am Markt angekommen, sagte Frank. Wie gut es läuft, verdeutlichte er mit der Tatsache, dass erst in der vergangenen Woche zwei Leiharbeiter mit ins Team fest übernommen wurden.

Staatsekretär Markus Sackmann zeigte sich über das technische Know-How beeindruckt. Dank zollte er Bürgermeister Roland Grillmeier und der Stadt, dass sie trotz vieler Widerstände an der Bürgschaft festhielten und so die Glapor-Erfolgsgeschichte erst ermöglichten. Sackmann kündigte an, dass er den Weg des Unternehmens weiter mit Interesse verfolgen werde und sicherte Unterstützung zu, falls sie benötigt werde. Dazu passt, dass der Freistaat Bayern jetzt weitere 35 Millionen aus Gemeinschaftsaufgaben zur Verfügung hat, die der Förderung der Wirtschaft zufließen sollen.

 

Text u. Bild: Josef Rosner

Wirtschafts-Staatssekretär Markus Sackmann (rechts) besuchte die Firma Glapor, die im ehemaligen Werk B, der früheren Porzellanfabrik, untergekommen ist. Glapor-Geschäftsführer Walter Frank (2. von links) führte durch den Betrieb, mit dabei auch KEWOG-Geschäftsführer Bernd Büsching (4. von rechts), Bürgermeister Roland Grillmeier sowie Landtagskandidat Tobias Reiss (4. v. li.)

 

 

 

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