Vorstandssitzung des CSU-Ortsverbandes:

Chancen und Fördermöglichkeiten konsequent nutzen

Zu einer Vorstandssitzung des CSU-Ortsverbandes lud Ortsvorsitzender Roland Grillmeier vor wenigen Tagen ein. In seinem Bericht stellte Grillmeier heraus, dass derzeit eine arbeitsreiche und wichtige Zeit für die Stadt sei. Es gehe darum, Chancen und Fördermöglichkeiten, die sich bieten, konsequent zu nutzen. Damit sei man intensivst beschäftigt. In diesen Zusammenhang stellte er vor allem den Stadtumbau West, die Städtebauförderung in neuer Form, heraus. Der Mitterteicher Städteplaner Karlheinz Beer habe in der Auftaktveranstaltung herausgestellt, dass es für die Stadt "ein großer Erfolg und eine Chance" sei in dieses Programm aufgenommen worden zu sein. Mitterteich sei ursprünglich für dieses Programm nicht vorgesehen gewesen.

Schwerpunkte setzen

Als Zeichen für die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, dabei auch aktiv mitzuwirken, wertete Grillmeier die Teilnahme bei der ersten Bürgerversammlung und auch die über 30 Teilnehmer an den Arbeitskreisen. Es gelte nun aber, schnell voranzukommen, die wichtigsten Themen zu sammeln und Schwerpunkte zu setzen. Hauptziele seien für ihn, für die Industrie Lösungen zu finden sowie positive Weichen für die Innenstadt zu stellen. Auch müsse man sich mehr mit der demografischen Entwicklung befassen. Leider werden auch beim Stadtumbau West vor allem öffentliche Investitionen gefördert, das heißt, man könne Impulse setzen, sei aber auch auf private Investoren und Initiativen angewiesen. Dies alles bedeute enorme Arbeit für die Stadt.

Der Bürgermeister stellte auch heraus, dass Mitterteich im Jahr 2006 erheblich in die Zukunft investiere. Mit dem Ankauf sowie der Ausweisung neuer Gewerbegebiete an der A 93 stelle man die Weichen für eine weitere positive Entwicklung. Wenn es in nächster Zeit bedeutende Gewerbeansiedlungen im Stiftland geben wird, dann werde dies in Mitterteich mit seiner zentralen Lage sein. Dafür wolle man sich wappnen.

Es gebe seit Monaten entsprechende Gespräche, man  hoffe, hier in den nächsten Wochen positive Ergebnisse verkünden zu können. Eine Stärkung für den Standort sei auch der Bau von vier neuen Rohrwannen bei Schott-Rohrglas. Schott habe damit in den letzten vier Jahren erheblich in den Standort Mitterteich investiert.

Mit der Sanierung des städtischen Kindergartens, dem Aufbau einer Ganztagsbetreuung in der Hauptschule sowie der weiteren Unterstützung des Kinderhortes, setze man positive Zeichen für Kinder und Familien in der Stadt. Mit der Eröffnung einer Kinderkrippe bei entsprechender Nachfrage im nächsten Jahr, wolle man auch hier das Angebot erweitern. Gemeinsam mit der bfz eröffne man in Kürze auch das Teedipfl wieder. Damit komme man einem großen Wunsch nach, den Jugendliche immer wieder geäußert haben. Man hoffe hier, dass dich dies positiv entwickle, dabei sei aber auch mit Mitwirkung der Besucher notwendig. Auch der Jugendbeauftragte Stefan Grillmeier habe sich in diese Vorbereitung entsprechend eingebracht, so der Vorsitzende. 

Ein weiteres wichtiges Projekt stehe mit dem Anschluss von Kleinbüchlberg an die Mitterteicher Kläranlage an. Damit wird einer der letzten Ortsteile an die Kanalisation angeschlossen. Man wird damit einen Anschlussgrad von über 90 % erreichen. Die Stadt habe damit auch in diesem Bereich die Hausaufgaben erledigt.

Insgesamt werde Mitterteich in diesem Jahr im Vermögenshaushalt über 3,5 Millionen investieren. Etwa 2 Millionen für einmalige Investitionen. Dies stelle für die Stadt einen großen aber notwendigen Kraftakt dar. Bei der Finanzlage machen sich dabei auch die positiven Entscheidungen der Staatsregierung bemerkbar. Jedoch werde man 2006 nicht ohne eine Kreditaufnahme für wichtige Zukunftsprojekte auskommen. Insgesamt sehe er aber für die nächsten Jahre eine gewisse Entspannung bei der Finanzlage. Die Stadt habe in vielen Bereichen  Anpassungen vorgenommen, die in manchen Bereichen die Bürger belasten, aber notwendig seien, um auch zukünftig die Handlungsfähigkeit sichern zu können. Mitterteich habe mit dem Unterhalt und Erhalt zahlreicher Einrichtungen große Aufgaben vor sich. Dies könnten sich Orte in vergleichbarer Größe kaum leisten, auch für unsere Stadt ist dies ein enormer Kraftakt, der jedes Jahr neu geschultert werden muss.    

 Alle Projekte, die in diesem Jahr anstehen, würden auch entsprechend bezuschusst. Dies sei mit maßgeblich für die einstimmigen Entscheidungen im Stadtrat gewesen. Grillmeier stellte dabei besonders heraus, dass die Notwendigkeit dieser Zukunftsinvestitionen jeder gesehen habe.

Tourismus- und Freizeitregion

Die Region bemühe sich derzeit auch, die Stellung als Tourismus- und Freizeitregion herauszuarbeiten. Bemühungen, die man vielleicht früher stärker hätte angehen müssen. Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Ernstberger stellte hier auch die enormen Anstrengungen der Stadt heraus. Man habe in den letzten Jahren erheblich in Lückenschlüsse von Rad- und Wirtschaftswegen investiert und so auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung als Freizeitregion gesetzt. Äußerst positiv sei hier auch die Einbindung des Tourismusfördervereins, der Wander- und Naturfreunde gewesen. Gemeinsam habe man Wanderstrecken rund um Mitterteich ausgeschildert und einen eigenen Wanderführer herausgebracht. Chancen für die Stadt, den Bekanntheitsgrad zu steigern, seien auch die Anbindung an die grenzüberschreitende Gartenschau sowie die Mitarbeit an der Entwicklung der Waldnaabauen zum Natur- und Tourismusprojekt. Mitterteich arbeite hier im Gegensatz zu früheren Zeiten wesentlich intensiver mit den umliegenden Gemeinden zusammen. Dies stellte er als Verdienst des Bürgermeisters heraus.

Kulturelle Highlights in Mitterteich

Als kulturelles Highlight würdigte Ernstberger auch das Klassik-Open-Air am 1. Juli sowie das Kirchturmfest am 22/23. Juli. Eine derartige Veranstaltung sei nur möglich, weil hier mit dem Arbeitskreis Heimatpflege, Kirche und Stadt, drei Interessensträger positiv zusammenwirken. Auch derartige Projekte seien früher kaum möglich gewesen. Die Stadt unterstütze derartige Geschichten wesentlich intensiver. Ernstberger stellte hier besonders auch den enormen Einsatz von 3. Bürgermeister Erhard Sommer und die volle Unterstützung des Bürgermeisters heraus.

Ortsvorsitzender Grillmeier stellte abschließend die weiteren Jahresplanungen vor. Im Herbst wolle man eine Mitgliederversammlung mit einem Wildessen verbinden. Auch der Stammtisch gemeinsam mit Frauen Union und Junger Union solle wieder aufgenommen werden. Für das nächste Jahr sei auch eine gemeinsame Berlin-Fahrt mit MdB Rupprecht geplant.

 

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