Mitterteicher CSU beeindruckt von der Burgsanierung in Falkenberg

 

Eine Gruppe aus Mitgliedern der CSU-Stadtratsfraktion, CSU, FU und JU besuchte vor einigen Tagen die Baustellen rund um die Burg Falkenberg. Im Mittelpunkt stand dabei auch die gemeinsame Zoigl-Tradition der Orte mit eigenen Kommunbrauhäusern. Beide Orte können auf eine rd. 500 Jahre alte Brautradition zurückblicken. Mitterteich wird dieses Jubiläum im nächsten Jahr begehen, die Falkenberger Brautradition reicht sogar bis ins Jahr 1467 zurück. Als „Wiege“ der Kommunbrautradition kann Neuhaus bezeichnet werden, wo bereits seit 1415 gebraut wird. Derzeit gibt es auch Überlegungen, die Zusammenarbeit der Kommunbrauorte in der Region auch landkreisübergreifend auszubauen. Gespräche und Bemühungen laufen derzeit über die beiden Landräte, den Dachverband der Original-Kommunbrauer mit Sitz in Neuhaus und das Regionalmanagment der beiden Landkreise. Ziel ist es, wie auch schon mit der Marke „Echter Zoigl vom Kommunbrauer“, der die beiden Kommunen als Mitglieder angehören, die Originalität zu bewahren, die Besonderheit des Zoigl-Biers und der Brautradition herauszustellen, die fünf Orte mit Kommunbrauhäusern und Kommunbrauern zu verbinden und dies auch als Alleinstellungsmerkmal der Region herauszustellen. Die beiden Bürgermeister sehen dabei eine große Chance. Es gibt bereits viele Ansätze und vor allem auch engagierte Menschen rund um das Zoigl-Bier. Dies zusammenzuführen und noch mehr zu forcieren ist ein interessanter Ansatz, den man gemeinsam weiterverfolgen will.

Beeindruckt zeigten sich die Mitterteicher von der Originalität des Falkenberger Kommunbrauhauses und vom Ablauf des Brauvorganges, der sich doch etwas unterscheidet zum Mitterteicher Brauen. Im Anschluss wurden die verschiedenen Baustellen besucht. Interessant wirkt das neue Tagungsgebäude das direkt neben dem Kommunbrauhaus saniert wird und das im großen Tagungssraum auch Einblick auf das Kommunbrauen und das Kommunbrauhaus bietet. Auch dies stellt neben der Burg mit Sicherheit ein Alleinstellungsmerkmal dar.

Im Anschluss führte Bürgermeister Herbert Bauer durch die Burg und erläuterte Geschichte und Bauablauf. Es sei Verpflichtung für Falkenberg und auch die Region gewesen, nachdem sich die Familie Schulenburg entschlossen hat, sich von der Burg zu trennen, eine gute Nachfolgelösung für die Burg zu finden. Private Investoren seien zwar da gewesen, jedoch habe es unklare oder nicht vereinbare Konzepte gegeben, so dass sich Falkenberg entschlossen habe, selbst das Areal zu übernehmen und zu entwickeln. Man habe ein gutes Konzept und auch die Auslastung sei in gewissen Maße durch einen örtlichen Betrieb gewährleistet. Man müsse jetzt das Betriebskonzept für die Veranstaltungsräume mit Übernachtungsmöglichkeiten noch entwickeln, dies sei die nächste wichtige Aufgabe, die es zu erfüllen gilt. Beeindruckt zeigten sich die Gäste aus Mitterteich vom großen Aufwand, der für die Sanierung erbracht wird und mit rd. 90 % Förderung von Bund und Land unterstützt wird. Jedoch waren sich alle einig, dass diese Gelder und vor allem die hohen Zuschüsse richtig angelegt sind und ein Teil der Zukunft des Landkreises Tirschenreuth darstellen. Warum sollen „Leuchttürme“ und Gelder nur in Oberbayern, Regensburg oder Zentren investiert werden. Dort wird genug Geld ausgegeben für Vorzeigeprojekte. Es ist notwendig, dass wir zeigen, was wir haben und dies auch entsprechend entwickeln.

Es sei die einzig richtige Entscheidung gewesen, in dieses Projekt einzusteigen, das vor allem durch das Engagement des Falkenberger Bürgermeisters Herbert Bauer möglich war, stellte Bürgermeister Roland Grillmeier abschließend fest und freute sich auf die weitere Zusammenarbeit, auch als Vorsitzender der IKOM Stiftland.

Text u. Bilder: privat

 

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