CSU vor Ort



Stadtratsfraktion der CSU besucht HÖR Technologie in Weiden

Die Mitterteicher Stadtratsfraktion mit der Firmenleitung. Links Eleonore Hör, zweiter von rechts Albrecht Hör.

 

Auf Einladung der Firma Hör in Weiden, die in diesem Jahr im Mitterteicher Gewerbegebiet eine neue Produktionsstätte in Betrieb nehmen wird, hat die Stadtratsfraktion der CSU mit Bürgermeister Roland Grillmeier das Stammwerk in Weiden besucht.

Weltweit führend

Die beiden Geschäftsführer, Albrecht und Eleonore Hör stellten in einem kurzen Film ihr Unternehmen vor. Im Anschluss daran konnten sich die Besucher aus Mitterteich vor Ort ein Bild über die Herstellung von Präzisionsteilen für die Autoindustrie machen. Geführt wurde die Delegation durch Produktion, Labor, Lager, die eigene Entwicklungsabteilung sowie einem neuen Prüfstand. Beeindruckt zeigten sich die Stadträte vom technischen Know-How der Firma. Viele Maschinen seien Eigenproduktionen, wie beispielsweise ein Nockenwellenmessgerät, das man nicht am freien Markt kaufen könne. In vielen Bereichen sei man nicht nur deutschlandweit, sondern sogar weltweit führend: „Sie werden weltweit nicht viele Unternehmen finden, die das für Sie tun können, was wir für Sie tun können: Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Vergütung, Qualitätskontrolle und -prüfung bei einer Genauigkeit von bis zu einem Tausendstel Millimeter”, so Hör. Nur so ist es möglich, dass in Weiden aus wenigen Parametern wie Motorleistung, Drehmoment und Größenvorgaben, die der Auftraggeber vorgibt, ein komplettes Sportwagengetriebe entwickelt und gebaut werden kann. Ein wichtiger Faktor sei auch die Eingangskontrolle des Rohmaterials. Im Labor würden die Materialeigenschaften auf Herz und Nieren geprüft. Nur strenge Qualitätskriterien könnten später ein Maximum an Sicherheit und Präzision garantieren.

Millioneninvestition in Mitterteich

Das Weidener Unternehmen ist mittlerweile tätig für namhafte Firmen wie Porsche, BMW, Audi, VW, verschiedene Formel-1-Teams, aber auch für die Hochseeschifffahrt und Zahnradbahnen, um nur einige zu nennen. Am Standort Weiden seien derzeit über 100 Mitarbeiter, im gesamten Unternehmen etwa 160 beschäftigt. „Für das neue Werk in Mitterteich versprechen wir uns weitere technische Steigerungen, insgesamt werden ja hier über 12 Mio. EURO investiert, vor allem auch in neueste Maschinentechnik”, betonte Albrecht Hör. Derzeit produziere man bereits im leerstehenden Götzen-Baumarkt, die Bauarbeiten am 4 Hektar großen Baugelände seien im zeitlichen Rahmen. Spätestens bis Mitte des Jahres wolle man die Produktion im neuen Werk beginnen.

Fraktionssprecher Karl-Heinz Ernstberger bedankte sich im Namen der Fraktion. Man sei froh für Mitterteich und die Region, einen so technisch hochwertigen Betrieb ansiedeln zu können. Dies seien wichtige Arbeitsplätze, die unser Landkreis dringend benötige. Die Firma Hör habe vor, im neuen Werk in Mitterteich über 70 Arbeitsplätze zu schaffen. Ernstberger bedankte sich für dieses Engagement am Standort und wünschte dem Unternehmen für dieses Vorhaben alles Gute.

Mehr Informationen über das Unternehmen gibt es im Internet unter
www.hoer-technologie.de

Fotos u. Text: Hubertus Krämer

 

 

 

 

 

 

Fraktionssprecher Karl-Heinz Ernstberger (re.) bedankte sich herzlich für die umfangreiche Führung durch das Weidener Werk

 

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