CSU vor Ort



Besichtigung des Freizeitzentrums

Einen äusserst interessanten Besuch führten die Stadt- und Kreisräte sowie die Vorstandschaft der Mitterteicher CSU im Mitterteicher Freizeitzentrum durch. Im Rahmen von „CSU vor Ort” wollte man sich über die Mitterteicher Freizeiteinrichtungen informieren.

Hinweis auf das Freizeitzentrum MitterteichDer CSU-Vorsitzende Roland Grillmeier führte in seiner Begrüßung aus, dass die Einrichtungen des Freizeitzentrums eines der Zukunftsthemen für die Mitterteicher CSU sind. Die Stadt habe hervorragende Anlagen, gerade Eishalle und Freibad genießen einen hervorragenden Ruf. Die Attraktivität müsse erhalten werden, auch müssten bessere Möglichkeiten gefunden werden, diese auszulasten und vor allem zu vermarkten. In der CSU-Fragebogenaktion im Rahmen der Zukunftsrunde habe man festgestellt, dass dies gerade auch den Bürgerinnen und Bürgern ein großes Anliegen sei.

Beim Rundgang im Freibad wurde den Besuchern vor Augen geführt, warum das Mitterteicher Freibad so geschätzt wird. Mit seinen weiten Liegeflächen und den großen Becken biete es einfach ideale Möglichkeiten zum schwimmen und erholen. Vor allem die Wärmehalle sei von großem Vorteil.

 

 


Bademeister Erwin Haselbauer führte die Besucher durch das Bad. Er erklärte, dass die Saison in diesem Jahr recht gut verlaufen sei. Bisher hätten schon über 45.000 Gäste das Bad genutzt. An guten Tagen seien etwa 1700 Besucher zu verzeichnen.

Anlage muss kindgerechter umgestaltet werden

Stadträtin Luitgard Müller sprach an, dass sie von einigen Eltern darauf angesprochen wurde, dass die Spielgeräte sowie das Planschbecken nicht mehr in allzu gutem Zustand seien bzw. Verbesserungen notwendig wären. Vor Ort konnten sich die Mandatsträger überzeugen, dass die über 20 Jahre alten Spielgeräte wirklich nicht mehr den besten Eindruck erwecken und teilweise erneuerungsbedürftig wären. Auch die Anlage um den Sandkasten müsse verändert werden.

Die Spielgeräte müssten erneuert werden

Das Planschbecken soll kindgerecht umgebaut werdenHingewiesen wurde auch darauf, dass beim Planschbecken ein besseres Angebot für Kinder geschaffen werden müsste. Auch einige Liegen sollte man aufstellen, um den Eltern Platz zu bieten. Mit diesen Maßnahmen könnte das Bad vor allem für Familien mit kleinen Kindern attraktiver gestaltet werden. Bademeister Haselbauer wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dafür in Erbendorf ein hervorragender Bereich eingerichtet wurde.

Im Anschluss an den Rundgang im Freibad besichtigte man den „Badteich”. Karl-Heinz Ernstberger führte aus, dass er vor Jahren angeregt habe, einen Campingplatz einzurichten und in der Anlage um den Badteich Erholungsmöglichkeiten zu schaffen. Von der derzeitigen Stadtratsmehrheit wurde diese Idee abgelehnt. Für die CSU werde es aber weiter ein Anliegen sein. Dazu besitze man auch bereits Studien, die bestätigen, dass in Mitterteich die Voraussetzungen mehr als gegeben wären. Der allgemeine Trend gehe zur Zeit auch in Richtung Fitness und Erholung, deswegen müssten gerade hier neue Ansätze gefunden werden.

 

Ideale Bedingungen

Das Mitterteicher Freizeitzentrum biete mit den vorhandenen Möglichkeiten ideale Bedingungen. Dafür müsse man aber ein Gesamtkonzept finden und vor allem die Verantwortlichen in den Vereinen beteiligt werden. Roland Grillmeier führte aus, dass es ihm ein Anliegen sei, Ideen in Arbeitsgruppen zu entwickeln und deren Machbarkeit zu prüfen. Mit Sicherheit sei einiges davon zu verwirklichen. Dazu gehörten auch Konzepte zur Vermarktung und Werbung. Theo Schaumberger erklärte dazu, dass vor Jahren auch von der Jungen Union ein Waldlehrpfad vorgeschlagen wurde, der leider damals nicht verwirklicht werden konnte. In Waldsassen wurde dies nun gemacht. So müsse man auch bei uns überlegen, in diesem Bereich neue Möglichkeiten zu finden. Z. B. könnte man die vorhanden Wander- und Radwege besser ausschildern.

Angesprochen wurde auch die Parkplatzproblematik. Ernstberger erklärte dazu, dass die Stadt die Flächen bei der Anfahrt zum Freizeitzentrum bereits besitze. Man müsse nun überlegen, in wie weit es möglich ist, dort Parkplätze anzulegen. Eine andere Möglichkeit bestünde, die Parkplätze beim Schützenhaus zu nutzen und bessere Verbindungen zur Eishalle zu schaffen. Dazu müssten aber erst konkrete Gespräche mit den Verantwortlichen geführt werden. Auf jeden Fall ist es auch notwendig, bei größeren Veranstaltungen ein gewisses Parkleitsystem zu schaffen, wobei auch die Ausschilderung des Freizeitzentrums verbessert werden müsste.

Eishalle muss privatisiert werden

Ein letzter Rundgang führte in die Eishalle. Der derzeitige Pächter Gerald Bayer aus Wiesau empfing die Gruppe. Dabei konnte man auch kurz das Training einer anwesenden Mannschaft beobachten. Bayer erläuterte sein Konzept und seine Ideen für eine bessere Nutzung der Eishalle. Grillmeier führte dazu aus, dass auch hier eine Arbeitsgruppe Ideen und Machbares ausarbeiten könnte.

Ein Anliegen der CSU sei nach wie vor, die Möglichkeiten zur Privatisierung der Eishalle voranzutreiben. Vor einiger Zeit sei eine Möglichkeit dafür von der SPD-Fraktion abgelehnt worden, jetzt werde gerade von der SPD auch wieder von Privatisierung gesprochen. Ernstberger erläuterte, dass dafür in den letzten Jahren zu wenig getan wurde. Gerade auch im Zusammenhang mit den Messen müsse mehr Initative gezeigt werden. Hier mache sich deutlich bemerkbar, dass es dafür in der Stadtverwaltung keinen Verantwortlichen gebe. Dies habe man schon immer kritisiert und müsse in den nächsten Jahren auch anders werden.

 

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