CSU vor Ort



Besuch im Hotel MIRATEL an der A93 in Mitterteich

MITTERTEICH. Im Rahmen der Aktion "CSU vor Ort" besuchten Stadträte, Kreisräte sowie Mitglieder der CSU-Vorstandschaft am Dienstag, 27. März, das neue "MIRATEL" an der Aral-Raststätte. Ortsvorsitzender Roland Grillmeier erklärte dabei, daß sich die CSU mit "CSU vor Ort" über Einrichtungen und Betriebe in Mitterteich informieren wolle. Er stellte dabei die Wichtigkeit eines Hotels für die Stadt und auch die ganze Region heraus. Die Familie Wedlich fülle damit auch eine Lücke im Landkreis aus. Bisher habe man kein vergleichbares Hotel in der Region. Das MIRATEL biete sowohl der Wirtschaft als auch Privatpersonen ein gutes Angebot. Wenn Firmen auch außerhalb und sogar von Regensburg nach Mitterteich kommen, sei dies auch eine Werbung für die Stadt. Auch die Übernachtungszahlen werden sich dadurch erheblich steigern. Aufgabe der Stadt sei es nun, auch diese Entwicklung mit zu gestalten.

Besuch im Hotel MIRATEL MitterteichVom Betreiber Alfred Wedlich (im Bild vierter von rechts) wurde die interessierte Gruppe anschließend durch das Haus geführt. Während der Führung erläuterte er viele Einzelheiten zum Bau und Betrieb des Hotels. Es wurden u. a. die drei Tagungsräume (Fassungsvermögen zwischen 50 und 150 Personen) besichtigt, die nach Aussagen von Wedlich sehr gut gebucht werden. So stehen pro Woche vier bis fünf Tagungen oder Seminare verschiedener Firmen an, manchmal sogar zwei oder drei Veranstaltungen an einem Tag. Die Tagungsräume seien dabei mit modernster Technik ausgestattet. Viele Firmen haben dieses Angebot schon genutzt. Es bestehen auch schon feste Verträge. Man decke damit auch eine Marktlücke in der Region. Aufgrund des guten Angebotes seien auch laufend Firmen aus Weiden oder Regensburg im Hotel. Die CSU zeigte sich beeindruckt von den modernen Tagungsräumen. Auch die Einrichtung der Zimmer können Vergleiche mit guten Hotels Stand halten. Man zeigte sich erfreut, daß ein derartiges Hotel, das man eigentlich nur aus größeren Städten kenne, auch in Mitterteich entstanden sei.

Wedlich informierte weiter, daß ein Vorteil auch die Verbindung mit der Küche in der Raststätte sei. So könne man den Gästen ein hervorragendes Speisenangebot bieten.

Insgesamt wurden lt. Wedlich bisher 5,4 Mio. DM in den Hotelbau investiert und weitere 1,2 Mio. DM sind für Neuerungen und Ausbauten geplant. Die Beschäftigtenzahl bezifferte Wedlich auf derzeit rd. 70 Personen für alle Bereiche (Hotel, Raststätte, Tankstelle). Momentan sind sieben Auszubildende beschäftigt, bis zum Sommer sollen es schon 10(!) sein. Bereitwillig wurden von ihm weitere Fragen aus der Gruppe zu Belegung, Auslastung, Werbeetat, Schulungen für das Personal etc. beantwortet.

Zur Zeit werden nach Aussagen Wedlichs die 40 Hotelzimmer zu ca. 80 % ausgelastet. Viele Gäste würden ihm durch Firmen aus der Region vermittelt. Dabei sei ein Großteil unter der Woche Geschäftsgäste von Firmen aus der gesamten Region. Vor allem am Wochenende seien auch viele Privatpersonen in seinem Haus, die einfach während der Reise übernachten wollen. Auch Busreisen nutzen das Angebot. Er stellte hier die Besuchsmöglichkeiten nach Tschechien heraus. Auch Besucher des Sibyllenbades nutzen das Haus. Speziell dafür werde er das Angebot noch zu verbessern. Überhaupt sei Werbung das A und O. So würde viel in die Werbung investiert - der Erfolg lasse sich messen. Gerade die ARAL-Rastanlage habe davon profitiert. Eine seiner Anregungen sei auch, für das Gaststättengewerbe in der Region mehr in Werbung zu investieren. Auch der Service spiele eine entscheidende Rolle: Mit gut geschultem Personal könne er alle Wünsche der Gäste erfüllen.

Grillmeier dankte Wedlich abschließend für die Führung durch das Haus. Sein unternehmerischer Mut habe sich ausbezahlt, man könne ihn dafür nur beglückwünschen. Der voll belegte Parkplatz mit LKW's belege den hervorragenden Ruf der ARAL-Rastanlage. Wenn man andere Rastanlagen mit teilweise leeren Parkplätzen sehe, dann müsse Wedlich wirkliche ein Erfolgsrezept gefunden haben. Besonders Werbung sei hier anscheinend wichtig. Auch die Stadt müsse diese Erfahrung nutzen und mehr für die Werbung investieren. Für die Zukunft wünsche man alles Gute.

 

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