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Fraktionsvorsitzender Alois Glück in Mitterteich


Überpünktlich traf Alois Glück am Freitag, den 11. Mai 2001 nach einer vormittäglichen Diskussionsrunde mit Schülerinnen und Schülern des Gregor-Mendel-Gymnasiums Amberg in Mitterteich ein, so dass er noch vor der Diskussionsrunde in Mitterteich Gelegenheit hatte, eine der Perlen des Stiftlandes, die Stiftsbasilika in Waldsassen zu besuchen.

Pünktlich um 15 Uhr kam er dann wieder nach Mitterteich zurück, wo ihn vor dem Josefsheim bereits die Vorstandschaft des CSU-Kreisverbandes und der Jungen Union erwarteten. Zahlreiche CSU- und in der Jugendarbeit tätige Mandatsträger sowie geladene Seelsorger und Lehrer des Landkreises Tirschenreuth waren angereist. Die Vorstandschaft des CSU-Kreisverbandes und der Jungen Union hatten vor der Veranstaltung noch kurz Gelegenheit zu einem Gespräch, bei dem der Vorsitzende des Mitterteicher CSU-Ortsverbandes, Roland Grillmeier, u. a. Gelegenheit hatte, die Ideen der "Zukunftswerkstatt" der JU sowie der "Zukunftsrunde Mitterteich" zu erläutern.

Als wahren "Glück"sfall bezeichnete Kreisvorsitzender MdL Herbert Rubenbauer in seiner Begrüßung den Besuch des Fraktionsvorsitzenden der CSU im Bayerischen Landtag, und Vorsitzenden der Grundsatzkommission der CSU, Alois Glück. Man hätte keinen besseren Diskussionspartner für dieses Thema - das uns alle angeht - finden können.

In einem etwa 30-minütigen Statement unter dem Thema "Politik und Gesellschaft im Wertewandel" zeigte Alois Glück im Blickwinkel auf die zunehmende bequeme "Ohne-mich"-Mentalität die "Menschlichen Maßstäbe", die Grundlage der Aktiven Bürgergesellschaft, das Anliegen der Christlich-Sozialen Union, auf. Dieser Maßstab muss das christliche Menschenbild sein. Dieses Menschenbild steht u. a. für den notwendigen Respekt voreinander, gegen Anwendung von Gewalt, gegen eine Reduzierung des Menschen auf seine Nützlichkeit und Arbeitskraft, für eine Politik zum Schutz des Lebens in seinen vielfältigen Erscheinungsformen und für die freie Entfaltung der vielfältigen Potentiale der Solidarität in einer Aktiven Bürgergesellschaft. Ein Weg, mit dem die Schwachen und die Starken gleichermaßen gewinnen können. Voraussetzung dafür ist, bereit zu sein, anzupacken und Verantwortung zu übernehmen. Das Ziel muss eine neue Kultur der Veranwortung sein - für sich selbst, seine eigene Lebensführung, für die Mitmenschen und das Gemeinwesen - für die gemeinsame Zukunft. Pauschal könne man nicht den Werteverfall nicht sehen, meinte Glück angesichts vieler guter Aufbrüche, wie beispielsweise das Engagement für Behinderteneinrichtungen. Allgemein müsse aber mehr Verantwortung für den Mitmenschen und das Gemeinwesen, vor allem in Vereinen, übernommen werden. Mitgestaltung erfordere aber auch Kompetenz, ein fundiertes Sachwissen ist unabdingbar. Gerade in Bayern gebe es noch eine Fülle von Gemeinschaftsleben: "Da dürfen wir nicht jammern, sondern alles fördern, was die Menschen zusammenführt!"

In der anschließenden, gut einstündigen Diskussion ging Glück auf Fragen und Anliegen der Anwesenden ein, die sich vom aktuellen Gebahren der Unterhaltungsmedien, über fehlende Nachwuchskräfte im Ehrenamt bis hin zu Problemen im regionalen Schulwesen erstreckten.

Fotos und Text: Hubertus Krämer

 


 

 

 

 

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