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Beeindruckt von der Oberpfalz:

Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel in Mitterteich


Kurz nach 13 Uhr traf die Limousine des Thüringischen Ministerpräsidenten Dr. Bernhard Vogel (CDU) in Mitterteich ein. Das anhaltend schlechte Wetter wich just zu dieser Zeit strahlendem Sonnenschein. So konnte Bürgermeister Roland Grillmeier mit bester Sommermiene den hohen Gast willkommen heissen. Auch die Politprominenz des Landkreises, allen voran MdB Georg Girisch, dessen Einladung der Ministerpräsident gerne gefolgt war, gab sich die Ehre und wurde einzeln von Vogel begrüßt.

Roland Grillmeier hieß im Saal des historischen Rathauses den Gast aus Thüringen sowie MdL Herbert Rubenbauer, Landrat Karl Haberkorn, die Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft, die Bürgermeister von Wiesau und Waldsassen, Mitglieder des Stadtrats und weitere Mandatsträger des Landkreises, wie auch die Geschäftsleitung der Schott-Rohrglas herzlich willkommen.

In seiner kurzen Begrüßungsrede ging Grillmeier u. a. auf die wirtschaftliche Situation der Stadt ein. Angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Lage gehe es Mitterteich mit rd. 3000 Arbeitsplätzen noch immer relativ gut. Aber man blicke mit Zuversicht in die Zukunft. Für Gewerbeansiedlungen in Mitterteich stünden die Zeichen gut.

Erster Eindruck von Mitterteich: "Ein Guter!"

Ministerpräsident Vogel, der mit 22 Jahren Dienstzeit der dienstälteste Ministerpräsident der Bundesrepublik ist, zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Stadt Mitterteich und der nördlichen Oberpfalz. „Es war von einigen Jahren noch undenkbar, so komfortabel von Erfurt nach Mitterteich zu reisen ... Ich bin überrascht über die gute Verkehrsanbindung mit der A93 und ihrer Zubringerstraßen”, so Vogel. Und der erste Eindruck wäre immer der Wichtigste - „... und das ist ein Guter!”. Im Blick auf die EU-Osterweiterung war er überrascht „... wie nahe die tschechischen Nachbarn sind”. Mit dem Beitritt der osteuropäischen Länder zur EU verbinde ihn Hoffnung aber auch Sorgen: „Ohne den Osten geht es nicht in der EU”, jedoch werde man den Beitritt nicht ohne Schwierigkeiten vollziehen können. Gerade Thüringen und die Oberpfalz könnten aber davon profitieren: „Wir liegen zentral in Europa”. Vogel freute sich auch über die Einladung von Schott-Rohrglas zu einer Betriebsbesichtigung. Schott, heute ein weltweit gesundes Unternehmen, sei ihm nicht unbekannt, das Unternehmen sei schließlich in Thüringen gegründet worden.

MdB Georg Girisch freute sich, dass der Ministerpräsident seine Einladung zu einem Besuch in der Oberpfalz angenommen hat. Kurz ging er nochmals auf die Informationen über Mitterteich ...wirtschaftliche Situation der Region ein. Sein zentrales Thema im Wahlkampf werde weiterhin der Einsatz für eine Stärkung des Mittelstandes sein, der durch die rot-grüne Regierung in den letzten vier Jahren sehr benachteiligt wurde.

Nach dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Mitterteich überreichte Bürgermeister Roland Grillmeier dem sympathischen Gast aus Thüringen die aktuelle Informationsbroschüre der Stadt Mitterteich sowie ein Porzellanservice aus Mitterteicher Produktion.

"So viel Zeit muss sein"

Ein persönliches Anliegen war dem Ministerpräsidenten ein Kurzbesuch in der gegenüber liegenden Kath. Pfarrkirche St. Jakobus. 3. Bürgermeister Erhard Sommer, auch Vorsitzender des Arbeitskreises Heimatpflege, erläuterte spontan mit kurzen Worten alles Wissenswerte über die 1890 erbaute Pfarrkirche. Weiter ging es dann im Autokonvoi zur Schott-Rohrglas, vor dessen Toren der Ministerpräsident bereits von der Geschäftsleitung erwartet wurde.

Dort stellten die Mitglieder der Geschäftsleitung in einer Präsentation das Werk ausführlich vor. Zentrales Thema war dabei die Neuentwicklung eines Sonnenkollektors, der im Mitterteicher Werk komplett gefertigt wird. Dr. Vogel und die ihn begleitenden kommunalpolitischen Mandatsträger zeigten sich bei einer anschließenden Betriebsführung sehr beeindruckt. Gottfried Haas, leitender Verantwortlicher dieses Geschäftsbereiches, erläuterte Bernhard Vogel ausführlich die einzelnen Produktionsschritte und gab detaillierte Einblicke in die Hi-Tech der Fertigungsmaschinen.

Während des anschließenden kurzen Rundgangs durch den Fertigungsbereich des Glaswerkes nutzte der Ministerpräsident immer wieder die Gelegenheit, sich mit den Mitarbeitern kurz zu unterhalten und über einzelne Arbeitsgänge zu informieren.

Gegen 15.15 Uhr verließ Dr. Bernhard Vogel schließlich die Stadt zu einem weiteren Termin in der Oberpfalz Richtung Schwandorf.

Text und Fotos: Hubertus Krämer

 


 

 

 

 

 

 

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